Die Gemeinde Gniebing - Weißenbach hat, am Stadtrand von Feldbach an einer breiten Stelle des Raabtales inmitten des Steirischen Vulkanlandes gelegen, eine Vielzahl von kulturellen, naturkundlichen und kulinarischen Besonderheiten anzubieten. Zu allererst wäre auf das Hügelgräberfeld auf dem Auersberg zu verweisen, wo 20 Grabhügel aus der Zeit um 750 Jahre vor Christus liegen. Sie sind Zeugnis für die frühe Besiedelung dieses Gebietes. Ein im deutschsprachigen Raum einzigartiges Denkmal ist das Fallschirmjägerdenkmal am Auersberg, das an die Kämpfe am Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert. Ebenfalls auf unserem Gemeindeboden in Unterweißenbach befindet sich der Feldbacher Kalvarienberg, dessen Entstehungsgeschichte sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Die Orte der Gemeinde Gniebing, Paurach, Unter- und Oberweißenbach, verfügen über 14 denkmalgeschützte Objekte, wovon die Kapelle in Paurach zu erwähnen ist, in der ein Bild mit den 14 Nothelfern von Ignaz Flurer hängt. Genauso zu erwähnen sind die Dorfkapellen in Unter- und Oberweißenbach. Ein interessantes Bauwerk ist das Kornbergertor, das 1922 von Karl Bardeau nach einem Vorbild in Rothenburg erbaut wurde.
In neuester Zeit wurde das Gemeindezentrum mit Rüsthaus, Bauhof, Sporthaus und Jugendraum errichtet. Es gehört zu den interessantesten derartigen Bauten des Vulkanlandes.
Zu den naturkundlichen Raritäten gehören das Biotop auf dem Gruppenübungsplatz Kornberg mit einer artenreichen Fauna und Flora sowie der größte Fluss im Vulkanland, die Raab, mit einer bemerkenswerten Fischfauna. Der ruhende Vulkanismus zeigt sich mit dem Kalvarienberg, dem Steinbruch in Unterweißenbach und dem Auersberg. Bemerkenswert ist das hier vorkommende Mineral Olivin, das unter Sammlern sehr begehrt ist.
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