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Lebenskultur im Steirischen Vulkanland

19 dabei oft „mehrere Beru- fe“. Wahre Tausendsassa, mit großem Hausverstand & Können, sind so im Vul- kanland herangewachsen und sind heute weit über die Regionsgrenzen in der Wirtschaft & im öffentli- chen Leben gefragt (und v e rd i e n e n dabei her- vorragend) – dies vor allem dank der Kultur, die Arbeit, das Wissen und das Können weiterzugeben bzw. zu üben, ausprobieren zu las- sen, anwenden zu können sowie die Tricks und den richtigen Ablauf zu erler- nen. Heute ist man vie- lerorts der Meinung „die Kinder sollen in der Schu- le lernen“ und „wir kön- nen alles billig kaufen, wir müssen es nicht selber tun – das reicht“. So beschäf- tigen sich unsere Kinder & Jugendli- chen neun, vierzehn, oft zwanzig Jah- re mit Theo- rie, Computern, vorgefer- tigten virtuellen Welten, Medien, Wissenschaft & Fernsehdenken und dann beginnt für viele erst „im Job“ der Praxiserwerb. Dann ist die Phase des leichten Lernens im Leben jedoch vorbei. Die Fertig- keiten, die man sich durch ein wenig Mithilfe als Ju- gendlicher leicht aneig- nen hätte können, müssen dann mühsamst erarbeitet werden. Der Hausverstand hat für unsere Haushalte, die Wirtschaft und das Ge- meindeleben eine große Bedeutung – größer als die schulische oder univer- sitäre Bildung. Er entschei- det, ob das Wollen ins Tun mündet. Ob die Ide- en, Leidenschaften oder Perspektiven tatsächlich im Alltag – in der Praxis - Fuß fassen. Um in Zukunft nicht vor chaotischen Haushalten, unorganisier- Die gemeinsame Hausarbeit von Jung und Alt bildet den Hausverstand. „Tun wir unseren Kindern Gutes und lassen wir sie in Haus, Garten und Heim- werkstatt mithelfen. “

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